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Gleichzeitig zu den Solidaritätsbekundungen sollte der Druck auf die italienische Regierung und deren Repressionsorgane ausgeübt werden, denn für die Aktion der Aktivist_innen im April wurden diese in Untersuchungshaft genommen und haben in der folgenden Zeit mit Gerichtsprozessen zu rechnen. Auch in Stuttgart wurden deshalb am Nachmittag des 8.Mai in der Innenstadt dazu Flyer verteilt, die darüber informierten und durch eine Straßentheatereinlage wurde demonstriert, dass politisches Engagement zu staatlicher Repression führt. Gleichzeitig wurde dazu aufgerufen, durch kleine Briefe den italienischen Aktivist_innen zu schreiben, was von Passant_innen rege genutzt wurde. ,,Durch diese Aktion hier in Stuttgart wollen wir zum einen zeigen, dass uns nationale Grenzen in unserer Solidarität mit der Tierbefreiungsbewegung anderswo nicht einschränken – wir unterstützen die Befreiungen der Aktivist_innen aus Italien und ihre Forderungen, GREEN HILL zu schließen. Dazu kommt, dass wir darauf aufmerksam machen wollten, dass Repression immer Leute treffen kann, die sich in sozialen Bewegungen engagieren. Diese Repression wollen wir durch unsere Solidarität brechen!'', so Luisa Merz, eine der Aktivist_innen aus Stuttgart.