Die Welt ist kein Machwerk und die Tiere sind kein Fabrikat zu unserem Gebrauch. Nicht Erbarmen, sondern Gerechtigkeit ist man den Tieren schuldig.
-- Arthur Schopenhauer

Hinweis: Die TiRS stellt ihre Aktivitäten bis auf Weiteres ein. Unsere Seiten bleiben zu Archivzwecken erhalten.

Veröffentlicht am in Tierrechte, Ernährung, Bekleidung, Unterhaltung, Tierversuche, Demos & Kundgebungen

Tiere wie wir - Stuttgarter Aktionstag gegen Speziesismus

Aktivisten der "Tierrechtsinitiative Region Stuttgart" (TiRS) mit Unterstützung der Vereine "Tübingen für Tiere" und "Animal Equality" versammeln sich am Samstag, den 13. Juli 2013 an diversen Orten der Stuttgarter Innenstadt, um zeitgleich mit unterschiedlichen Aktionen auf die Ausbeutung von Tieren in unserer Gesellschaft aufmerksam zu machen.

Bei einer Demonstration vor dem Kaufhaus Breuninger steht die Produktpolitik des Kaufhauses in der Kritik, das seit Jahren Echtpelzprodukte im Sortiment führt. Luxusartikel, für die jährlich weltweit über 100 Mio. Tiere leiden müssen. McDonalds ist Ziel einer weiteren Demonstration. Das Unternehmen steht symbolisch für die Fleischindustrie, für die jährlich über 50 Mrd. Tiere gezüchtet werden. Vier weitere Infostände klären auch über die Produktion von Eiern und Milch auf, sowie über die Verwendung von Tieren zu Unterhaltungszwecken in Zoos und Zirkussen.

Die Aktionen werden im Rahmen des jährlichen "Aktionstages gegen Speziesismus" veranstaltet, zu dem die TiRS im vergangenen Jahr erstmalig aufrief. Der Aktionstag hat das Ziel, über die Ideologie des Speziesismus aufzuklären: "Die Menschen nehmen Rinder, Schweine und Hühner anders wahr als Hunde oder Katzen, obwohl sie nicht anders sind", meint Aktionsleiter Andreas Pfrengle. "Speziesismus, also die Diskriminierung eines Individuums aufgrund seiner Artzugehörigkeit, funktioniert ähnlich wie Rassismus oder Sexismus. Die Gräueltaten, die wir vielen Tieren antun, werden verharmlost oder mit Scheinargumenten legitimiert. Erst dadurch werden sie möglich."

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