Die Welt ist kein Machwerk und die Tiere sind kein Fabrikat zu unserem Gebrauch. Nicht Erbarmen, sondern Gerechtigkeit ist man den Tieren schuldig.
-- Arthur Schopenhauer

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Veröffentlicht am in Sonstige Aktionen

Solidarität mit den Österreichischen Tierrechtsangeklagten - Besuch im Stuttgarter Konsulat

Im Rahmen unserer letzten Demonstration am 02.03.2010 (Tag des Prozessbeginns gegen die österreichischen Tierschützer) konnte uns der österreichische Honorarkonsul aus Zeitmangel nicht empfangen.

Heute, am 26.03.2010 konnten wir dies in Form eines persönlichen Gesprächs mit seinem Stellvertreter nachholen.

In einer 45-minütigen Unterredung, an der auch ein Vertreter von Peta Deutschland teilnahm erklärten wir ihm, warum wir Bedenken bezüglich des Zustands der Demokratie in Österreich haben; dass die Tierschutzcausa eine Gesinnungsjustiz darzustellen scheint und dass gewaltlose politische Aktionen und Proteste mittels Mafiaparagraphen kriminalisiert werden. Wir hoben hervor, dass dieses Vorgehen unser Vertrauen in den österreichischen Rechtsstaat erschüttert. Der Vertreter des österreichischen Honorarkonsulats war ein aktiver Zuhörer - sehr offen für unsere Einwände und Argumente. Er gab zu verstehen, dass die Tierschutzcausa mittlerweile ein unter den Vertretern des österreichischen Staates in Deutschland sehr bekanntes Thema ist, das regelmässig aufgegriffen wird - nicht zuletzt durch die vielen verschiedenen Proteste, die in Deutschland und europaweit diesbezüglich schon stattgefunden haben. Um darzustellen, dass die Tierrechtsbewegung sich für eine friedliche und gewaltfreie Welt einsetzt, haben wir ihm u.a. die DVD "Earthlings" überreicht. Auch Martin Balluchs Buch "Widerstand in der Demokratie" sollte detailliert aufzeigen, dass Aktionen des zivilen Ungehorsams legitime demokratiepolitische Mittel sein können. Eine Kopie unseres bereits eingeschickten offenen Briefs, sowie die Pressemitteilung unserer ersten Demonstration nahm er ebenfalls entgegen.


Die Aktionen in Stuttgart werden anhalten bis die Verfahren gegen die Angeklagten eingestellt werden und diese freigesprochen werden. Denn bis zum heutigen Tag sind ihnen keine Straftaten nachzuweisen! Die Korruption innerhalb des österreichischen Staatsapparates muss verfolgt und aufgeklärt werden!

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