Hinweis: Die TiRS stellt ihre Aktivitäten bis auf Weiteres ein. Unsere Seiten bleiben zu Archivzwecken erhalten.

Doch in der heutigen Zeit, in dem Tierrechte auch in den Medien kein Fremdwort mehr sind, wurde es Zeit, weiterzudenken.
Allein in Deutschland werden jedes Jahr über 750 Millionen Tiere geschlachtet, über drei Millionen Tiere fallen der Vivisektion zum Opfer, über 9 Millionen Wildtiere sterben an den Folgen der Jagdpraxis. Öffentlichkeitswirksame Recherchen von verschiedenen Organisationen zeigen uns, welch grausames Ausmaß die Ausbeutung von Tieren heutzutage angenommen hat.
Die diesjährige Großdemo wurde daher unter dem Namen „Demo für Tierrechte“ durchgeführt – sie fordert die Anerkennung der berechtigten Interessen von Tieren, und damit die Anerkennung ihres Rechts auf Freiheit von menschlicher Nutzung und Willkür. Ab 12 Uhr begann die Demo mit Infoständen der folgenden Tierrechtsorganisationen:
- Act for Animals
- Animal Equality
- Animal Rights Watch
- Ärzte gegen Tierversuche
- die tierberfreier
- Menschen für Tierrechte
- PETA2 Streetteam Trier
- Tierrechtsinitiative Region Stuttgart (TiRS)
- SOKO Tierschutz
- Voice of Liberation
Um 14.00 Uhr startete nach einer Auftaktkundgebung der Zug mit rund 400 Teilnehmer_innen durch die Stuttgarter Innenstadt. Mit Zwischenkundgebungen und Redebeiträgen wurde auf besonders grausame Formen der Ausbeutung von Tieren aufmerksam gemacht: Pelzhandel (Breuninger, Fur Style, Max Mara, René Lezard), Stopfleberverkauf (Feinkost Böhm), Jagd (Frankonia) und Tierversuche (Wissenschaftsministerium).
Im Anschluss zur Demonstration fand eine After-Demo-Party mit veganer VoKü von Vegan India und einem Konzert mit folgenden Bands statt:
- Complaints
- EIGENSINN
- NAMETAKER
- Minutes from Memory
Wir danken allen Mitstreiter_innen, die trotz der schlechten Witterungsbedingungen so zahlreich erschienen sind. Wir danken ebenso den vertreteneen Tierrechtsorganisationen, die uns so tatkräftig unterstützt haben.
Die nächste Stuttgarter Demo für Tierrechte findet am 10. Oktober 2015 statt.