Die Welt ist kein Machwerk und die Tiere sind kein Fabrikat zu unserem Gebrauch. Nicht Erbarmen, sondern Gerechtigkeit ist man den Tieren schuldig.
-- Arthur Schopenhauer

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TiRS erinnert Ministerpräsident Kretschmann an Wahlversprechen

TiRS erinnert Winfried Kretschmann an Wahlversprechen

Anlässlich der Landtagswahl 2011 hatte Bündnis 90/Die Grünen unmissverständlich angekündigt, im Falle eines Regierungswechsels die Versuche an Rhesusaffen an der Universität Tübingen zu stoppen. Entgegen diesem Wahlversprechen hält die grün-rote Landesregierung aber bis heute an der Affenhirnforschung fest.

Beim Tag der offenen Tür in der Villa Reitzenstein am 21.07.2012 nutzte die TiRS die Gelegenheit, den Ministerpräsidenten persönlich an das Wahlversprechen seiner Partei zu erinnern. Im Rahmen einer Fragerunde mit allen Grünen-Ministern im Kabinettssaal seines Amtssitzes nahm Winfried Kretschmann zu den Fragen der TiRS Stellung. Er nannte das Thema „schwierig“, da hier ein Gegensatz zwischen Tierschutz einerseits und Wissenschafts- bzw. Forschungsfreiheit andererseits bestehe. Zugleich versicherte er, die neue Landestierschutzbeauftragte Cornelie Jäger werde sich intensiv mit dieser Frage befassen. Bislang sei über den Fortgang der Tübinger Affenversuche auch noch nicht gänzlich entschieden. (Am 26. November wird es im Landtag eine Anhörung geben, bei der die Beendigung der Affenversuche zur Debatte steht.)

Am Ende der sehr kurz gehaltenen Diskussion überreichten wir symbolisch mehrere unterschriebene Petitionen in Form der Postkarten „Wir brechen Wahlversprechen“ sowie eine Informationsmappe mit Material über Affenversuche, Tierversuche im Allgemeinen und vorhandene Alternativmethoden.

Wir hoffen, wir konnten mit Nachdruck zeigen, dass wir unsere Augen weiterhin auf die neue Landesregierung und ihre Versprechen zum Thema Tierschutz gerichtet halten werden.

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